Eine Alternative zu den klassischen Entrepreneurprogrammen (mit verlangten hohen Investitionsvolumen) wäre, als Unternehmer zuerst "nur" eine
Arbeitsbewilligung zu beantragen, sich unternehmerisch zu bewähren und damit Voraussetzungen zu schaffen, um sich dann später
als Angestellter seiner Firma für ein Einwanderungsprogramm für Berufsleute (und nicht über ein Entrepreneurprogramm) zu qualifizieren.
Bevor dieser Weg beschritten wird, sollte man sich aber vergewissern, dass man sich wirklich über diesen Zwischenschritt "zuerst Arbeitsbewilligung für Unternehmer" auch zu qualifizieren vermag. Sonst macht dieses Vorgehen keinen Sinn.
Beim Weg zu einer Arbeitsbewilligung gilt es, zuerst - je nach Strategie, wie die Permit beschafft werden soll - das Arbeitsamt (ESDC) bzw. die Einwanderungsbehörden u.a mit einem Business Plan zu überzeugen, dass die Geschäftsidee einen Nutzen, einen "significant Benefit" für Kanada bringt und dabei auch mindestens einen zusätzlichen Arbeitsplatz schafft. Der Nutzen kann beispielsweise wirtschaftlicher oder kultureller Art sein. Ein von den Behörden akzeptierter "significant Benefit" für Kanada bietet die Möglichkeit, eine Arbeitsbewilligung ohne vorherigen oder reduzierten
LMIA-Prozess zu bekommen.