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Ein Leitfaden für die Immigration nach Kanada
Eine "positive" oder "neutrale" LMIA ("Labour Market Impact Assessment") ist in den vielen Fällen eine Voraussetzung, um eine zeitlich befristete Arbeitserlaubnis ("work permit) für Kanada beantragen zu können. Sie kann auch eine willkommene Rolle bei Immigrationsprogrammen spielen, denn als Einwanderungskriterium kann sie hier und hier Punkte mitliefern.
Eine "positive" oder "neutrale" LMIA bestätigt behördlicherseits, dass die Rekrutierung einer inländischen Arbeitskraft für die zu besetzende Stelle erfolglos war und aus Sicht des Arbeitsamtes die Stelle durch eine ausländischen Person besetzt werden darf. Diese Beurteilung zieht der Einwanderungsbeamte in seinen Entscheid ein, ob eine Arbeitserlaubnis erteilt wird.
Der LMIA-Prozess ist für Arbeitgeber oft ein zu aufwendiges und kostspieliges Unterfangen, um einen ausländischen Arbeitnehmer einstellen zu wollen. Um einem ausländischen Temporärarbeiter für einen Job in Kanada überhaupt anstellen zu können, muss der (kanadische) Arbeitgeber (und nicht der Arbeitnehmer) den LMIA-Prozess starten. So muss zuallererst die Stelle in verschiedenen Medien während 4 Wochen ausgeschrieben werden. Bei erfolgloser Suche kann der Arbeitgeber eine LMIA für die spezifische Stelle bei "Employment and Social Development", (ESDC) beantragen. In diesem 'Gutachten' wird unter anderem abgeklärt, warum für die fragliche Stelle keine kanadische Arbeitskraft eingestellt wird, ob der potenzielle Arbeitnehmer über die nötigen Rahmenbedingungen für die Einstellung einer ausländischen Arbeitskraft verfügt und ob das Gehalt und die Arbeitsbedingungen den üblichen Standards entsprechen. Die aus Gutachten resultierende Einschätzung wird zu Handen der Einwanderungsbehörden formuliert.